Musik fürs Gehirn – warum Üben stark macht
Musik ist weit mehr als ein schönes Hobby. Wenn Kinder ein Instrument lernen, geschieht im Kopf etwas Faszinierendes: Das Gehirn vernetzt sich neu.
Die Musikgesellschaft Hugelshofen beim Auftritt an der WEGA 2025. zVg
Musik ist weit mehr als ein schönes Hobby. Wenn Kinder ein Instrument lernen, geschieht im Kopf etwas Faszinierendes: Das Gehirn vernetzt sich neu.
Bereiche für Hören, Bewegung, Sprache und Denken arbeiten enger zusammen. Dadurch verbessert sich die Konzentration, das Gedächtnis und die Lesefähigkeit.
Wer regelmässig musiziert, trainiert zudem ein feines Sprachgefühl und lernt, Rhythmen und Strukturen zu erkennen – Fähigkeiten, die später beim Lesen und Rechnen helfen. Gleichzeitig bietet Musik einen Raum für Gefühle. Kinder entdecken, wie sie Emotionen ausdrücken können, und lernen, die Stimmungen anderer wahrzunehmen. So wächst ihre emotionale Intelligenz ganz von selbst.
Auch der Durchhaltewille wird gestärkt. Am Anfang klingt nicht jeder Ton, manches braucht Geduld. Doch mit jedem Üben spüren Kinder: Es lohnt sich, dranzubleiben. Dieses Gefühl tragen sie auch in Schule und Alltag.
Weiter ist dann noch der soziale Aspekt: In den Ensembles erleben Kinder, wie wichtig es ist, aufeinander zu hören und gemeinsam etwas entstehen zu lassen. Aus vielen Tönen wird ein Klangkörper – und aus Einzelnen wird ein Team.
Die Musikgesellschaft Hugelshofen und die Musikschule Rondo schaffen dafür den passenden Rahmen. Vom Einzel- oder Gruppenunterricht bis hin zu den Ensembles wächst ein Kind Schritt für Schritt. Musik fördert Kopf, Herz und Hand – und wirkt weit über den Unterricht hinaus.
Fabio Rutz, MG Hugelshofen
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