Hildegard Keller kommt ins Literaturhaus.
Gottlieben Alfonsina Storni ist noch kein Sujet für Kühlschrankmagnete wie Frida Kahlo, aber nach ihr sind Strassen und Plätze benannt, nicht nur in ihrer zweiten Heimat Argentinien, sondern in ganz Lateinamerika. Noch heute lernen Schulkinder ihre Gedichte auswendig.
Alfonsina Storni kam in der heutigen Gemeinde Capriasca nah bei Locarno auf die Welt. Dass sie Schweizerin war, ging in der spanischsprachigen Welt, in die sie mit vier Jahren kam, vergessen. In Argentinien wurde sie zur Grossstädterin, feministischen Kämpferin und Künstlerin. Von 1912 bis zu ihrem Freitod 1938 lebte sie in Buenos Aires; als alleinerziehende berufstätige Mutter und Künstlerin sie eine mutige Stimme der lateinamerikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Alfonsina Storni ist die berühmteste Schweizer Schriftstellerin, die nicht in einer Landessprache schrieb. Ihr Werk ist eine Entdeckung wert: Lyrik, Erzählungen, Essays, Aphorismen und Autobiografisches sowie Theaterstücke für Erwachsene und für Kinder.
Hildegard Keller hat die erste deutsche Werkausgabe von Alfonsina Storni übersetzt sowie eine reich illustrierte Biografie über sie geschrieben und so Stornis Werk erstmals in ganzer Breite auf Deutsch zugänglich gemacht. Der Anlass findet am Donnerstag, 5. Dezember, um 19.30 Uhr im Literaturhaus Thurgau statt, moderiert wird der Abend von Lorenz Zubler.
www.literaturhausthurgau.ch⋌ red
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