Andrea Paoli
Leiter Abteilung Energie Kanton Thurgau über das neue Energiegesetz.
Bild: jus
V.l.: Thomas Messmer (SVIT), Thomas Leu (HEV), Hans-Jörg Schoop (TBK), Renate Giger, Thomas Koller (TKB) und Stefan Braun.
Vom 23. bis 25. Februar dreht sich bei der Immozionale im Dreispitz wieder alles ums Wohnen. Erstmalig findet 2018 die Immobilien- und Baumesse drei Tage statt. Neu ist zudem eine Sonderschau der Stadt Kreuzlingen.
Kreuzlingen Rund 2000 Besucher kamen im Vorjahr zur Immozionale, in diesem Jahr könnten es durch den zusätzlichen Sonntag noch ein paar mehr werden, hofft Renate Giger, die Messeleiterin.
Neu ist auch eine von der Stadt Kreuzlingen organisierte Sonderschau, konzipiert von Stefan Braun, dem Umweltbeauftragten der Stadt: «Natur auf der Spur».
Umfragen nach schätzten es die Meisten, naturnah zu leben, sagt Braun. «Obwohl Wälder und See in der Nähe sind, bevorzugen die Leute statt Rasenfläche eine Parklandschaft vor der Haustüre zu haben, gerne auch nutzbar.» Dabei solle es aber kein bedrohlicher Urwald sein. «Als Beispiel kann man hier das Belle-Vue-Areal nehmen», meint er; dieses wurde vor zwei Jahren ausgezeichnet für seine Wildblumenwiesen und eine Parkgartenanlage, die die Artenvielfalt fördert – von der Biene bis zum Fuchs. «Die Stadt Kreuzlingen tut einiges für die Naturförderung, auch im Richtplan ist das berücksichtigt», so der Umweltbeauftragte. Dies seien Sensibilisierungsmassnahmen, um der Bevölkerung die Natur näher zu bringen.
Die Sonderschau ist somit nicht nur eine interessante Abwechslung auf der Messe, sondern lenkt die Aufmerksamkeit auf die Bemühungen der Stadt zu mehr Naturnähe: «Wir erhoffen uns einen grossen Nutzen von der Sonderschau», denn Besucherinnen und Besucher können hier Tipps erhalten, wie sie in ihrer Umgebung die Artenvielfalt fördern können. Die Ausstellung wird Ende April am Gartentag auf dem Boulevard zu sehen sein und sie soll sogar exportierbar werden für andere Gemeinden. Stefan Braun: «Ich bin mir sicher, dass wir damit ein attraktives Angebot bringen.»
Das Thema «Natur und Raum» wird ebenfalls vom Frauenfelder «Raumwerk» mit einer Erlebniswelt aufgegriffen. Hier wird die Natur gar in den Innenraum integriert – mit Wänden aus Moos und anderen «grünen Highlights»: «In der Erlebniswelt kann man erfahren, wie man mit einfachen Mitteln eine spannende Raumgestaltung hinbekommt», sagt Giger. An rund 45 Ständen der 50 Aussteller präsentiert die Immobilien- und Baumesse eine grosse Bandbreite der Angebote im Kanton Thurgau.
Von Bau, Liegenschaftsverwaltung, Architektur, Energieberatung, Finanzierungsberatung, Verbänden wie dem Hauseigentümerverband HEV und weiteren Anbietern finden Interessierte jede Menge Input und Beratungsmöglichkeiten durch Fachkräfte. Dies sei mit einer der wichtigsten Punkte, den die Besucher an der Messe so schätzten: die freundliche und kompetente Beratung, schliesst Renate Giger aus ihrer Besucherumfrage zur Messe von 2017.
Neben den Ständen kann an allen drei Tagen stündlich ein Fachvortrag besucht werden. Ausserdem würdigten die Gäste aus Wirtschaft und Politik die gute Möglichkeit, Kontakte und Netzwerke zu den Anbietern pflegen zu können.
Offiziell eröffnet wird die Immozionale 2018 am 23. Februar um 14.30 Uhr im Sport- und Kulturzentrum Dreispitz.
Immozionale 2018:
23. Februar 16 bis 19 Uhr
Judith Schuck
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