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Montag, 6. Februar 2023
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Der Stadtrat will keinen Gratis-Stadtbus, die Subventionen aber deutlich erhöhen und Preise damit senken. Prim Com
Von einem Gratis-Stadtbus hält der Stadtrat nach wie vor nichts. Dies hält er im Bericht zum entsprechenden Postulat fest. Fördern will er den Stadtbus mit den höchstmöglichen Subventionen und damit deutlich gesenkten Fahrpreisen.
Kreuzlingen Am 18. November reichte Gemeinderat Thomas Dufner namens der Gemeinderatgruppe Die Mitte das Postulat «Freie Fahrt mit dem Stadtbus» ein. Der Stadtrat empfahl daraufhin, das Postulat abzulehnen, der Gemeinderat nahm dieses allerdings an der Sitzung vom 16. Juni 2022 mit 25 Ja- gegen 14-Neinstimmen an. An der kommenden Ratssitzung legt der Stadtrat nun den Bericht zum Postulat vor.
«Nach der Annahme des Postulats fand am 18. August 2022 eine gemeinsame Besprechung mit dem Tarifverbund Ostwind sowie der Abteilung öffentlicher Verkehr des Kantons Thurgau statt», hält der Stadtrat im Bericht fest. Dabei seien verschiedene Möglichkeiten geprüft worden, wie das Postulat umgesetzt werden könne und welche Auswirkungen und Folgen dies für die Stadt hätte. Der Austritt aus dem Tarifverbund Ostwind und den nationalen direkten Verkehr (NDV) hält der Stadtrat nach wie vor nicht für zielführend.
«Auf dem Liniennetz der Stadt Kreuzlingen entstünde eine Ungleichbehandlung mit den Postautolinien», hält der Stadtrat fest. Die Risiken und auch die Kostenfolgen für einen Austritt aus dem OTV und NDV, und einen allfälligen Wiedereintritt seien und zu gross und rechtfertigten sich nicht. «Insbesondere, da anfänglich nur ein zweijähriger Versuch mit unbekanntem Ausgang vorgesehen ist».
Durch Subventionen des gesamten Preises aller Fahrausweise innerhalb der Zone 256 käme es laut Stadtrat zu keiner Ungleichbehandlung innerhalb der Zone. Infolgedessen müssten alle Fahrten mit allen Transportunternehmungen innerhalb der Zone 256 durch die Stadt subventioniert werden, also beispielsweise auch die SBB (Kreuzlingen - Konstanz) oder die mit dem Postauto (Kreuzlingen - Tägerwilen). Damit der Subventionsbeitrag ermittelt werden könne, müsste ein Gratisticket gelöst werden. Zudem müssten Kunden, die mehrere Zonen lösten, weiterhin den vollen Preis lösen. Der Stadtrat erachtet diese Variante als nicht tauglich. Die Subvention aller Fahrausweise mit der Zone 256 ist gemäss Bericht nicht zielführend, vor allem wegen der massiven Kostenfolgen und weil für Fahrten innerhalb der Zone weiterhin Gratis-Tickets gelöst werden müssten.
«Wie bereits in der Stellungnahme zum Postulat erwähnt, begrüsst der Stadtrat dessen Kernanliegen, ein Anreizsystem zu schaffen, um den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr zu fördern», schreibt der Stadtrat. Der Gratis-Stadtbus sei für den Stadtrat jedoch keine Option. Neben besseren Verbindungen, einem erleichterten Umsteigen, der Priorisierung an Verkehrsknoten, der Umsetzung von Busspuren und Beschleunigungsmassnahmen solle auch ein finanzieller Anreiz durch weitere Subventionen der Fahrpreise erfolgen.
Aus Sicht des Tarifverbundes Ostwind wäre eine Subventionierung der Fahrausweise bis zu zirka 60 Prozent umsetzbar. «Die Jahres- und Monatsabonnements sowie die Fahrausweise der Kinder sind bereits relativ hoch subventioniert», schreibt der Bericht. Bei den restlichen Fahrausweisen sei jedoch das Potenzial für weitere Subventionierungen vorhanden und der mögliche Subventionsanteil von 60 Prozent bei weitem nicht ausgeschöpft. Diesen Anteil will der Stadtrat mit seiner «empfohlenen Variante» ausschöpfen. Die Fahrpreise würden damit deutlich sinken, ein Jahresabo für Erwachsene zum Beispiel von aktuell 451 Franken auf 225 Franken, das Einzelbillett für Erwachsene von 3 auf 1.50 Franken.
«Aufgrund der zusätzlichen Fahrpreisreduktion erhofft sich der Stadtrat eine Zunahme der Passagierzahlen von 10 bis 20 Prozent». Des Weiteren könne auch davon ausgegangen werden, dass eine gewisse Umlagerung des Kaufverhaltens festgestellt werde. «Das heisst, dass vermehrt Mehrfahrtenkarten statt Einzelbillette erworben werden». Dies werde ebenfalls Einfluss auf die Höhe der Subventionierungen haben. Dieser Effekt sei zusätzlich mit einer Zunahme von zehn Prozent berücksichtigt. Aufgrund dessen sei bei der empfohlenen Variante mit Mehrkosten gegenüber den bereits bewilligten Subventionen von 305'000 Franken zu rechnen. Bei 10 Prozent Anstieg der Verkaufszahlen mit 290'000 Franken, bei 20 Prozent mit 410'000 Franken.
Damit dem Willen des Gemeinderates nach einem Gratisbus bestmöglich entsprochen werden könne, solle der öffentliche Verkehr in der Zone 256 für die nächsten vier Jahre bis zu 60 Prozent bezuschusst werden. «Der Stadtrat wird dem Gemeinderat in einer Botschaft einen Kreditantrag von 350'000 Franken für eine zusätzliche Subventionierung der Fahrkarten gemäss der empfohlenen Variante beantragen. Die erforderlichen Mittel sollen aus der Spezialfinanzierung der Parkplatzbewirtschaftung gedeckt werden, «sofern das überarbeitete Parkierungsreglement vom Gemeinderat angenommen wird», heisst es.
Von Kurt Peter
Der Stadtrat will keinen Gratis-Stadtbus, die Subventionen aber deutlich erhöhen und Preise damit senken. Prim Com
Von einem Gratis-Stadtbus hält der Stadtrat nach wie vor nichts. Dies hält er im Bericht zum entsprechenden Postulat fest. Fördern will er den Stadtbus mit den höchstmöglichen Subventionen und damit deutlich gesenkten Fahrpreisen.
Kreuzlingen Am 18. November reichte Gemeinderat Thomas Dufner namens der Gemeinderatgruppe Die Mitte das Postulat «Freie Fahrt mit dem Stadtbus» ein. Der Stadtrat empfahl daraufhin, das Postulat abzulehnen, der Gemeinderat nahm dieses allerdings an der Sitzung vom 16. Juni 2022 mit 25 Ja- gegen 14-Neinstimmen an. An der kommenden Ratssitzung legt der Stadtrat nun den Bericht zum Postulat vor.
«Nach der Annahme des Postulats fand am 18. August 2022 eine gemeinsame Besprechung mit dem Tarifverbund Ostwind sowie der Abteilung öffentlicher Verkehr des Kantons Thurgau statt», hält der Stadtrat im Bericht fest. Dabei seien verschiedene Möglichkeiten geprüft worden, wie das Postulat umgesetzt werden könne und welche Auswirkungen und Folgen dies für die Stadt hätte. Der Austritt aus dem Tarifverbund Ostwind und den nationalen direkten Verkehr (NDV) hält der Stadtrat nach wie vor nicht für zielführend.
«Auf dem Liniennetz der Stadt Kreuzlingen entstünde eine Ungleichbehandlung mit den Postautolinien», hält der Stadtrat fest. Die Risiken und auch die Kostenfolgen für einen Austritt aus dem OTV und NDV, und einen allfälligen Wiedereintritt seien und zu gross und rechtfertigten sich nicht. «Insbesondere, da anfänglich nur ein zweijähriger Versuch mit unbekanntem Ausgang vorgesehen ist».
Durch Subventionen des gesamten Preises aller Fahrausweise innerhalb der Zone 256 käme es laut Stadtrat zu keiner Ungleichbehandlung innerhalb der Zone. Infolgedessen müssten alle Fahrten mit allen Transportunternehmungen innerhalb der Zone 256 durch die Stadt subventioniert werden, also beispielsweise auch die SBB (Kreuzlingen - Konstanz) oder die mit dem Postauto (Kreuzlingen - Tägerwilen). Damit der Subventionsbeitrag ermittelt werden könne, müsste ein Gratisticket gelöst werden. Zudem müssten Kunden, die mehrere Zonen lösten, weiterhin den vollen Preis lösen. Der Stadtrat erachtet diese Variante als nicht tauglich. Die Subvention aller Fahrausweise mit der Zone 256 ist gemäss Bericht nicht zielführend, vor allem wegen der massiven Kostenfolgen und weil für Fahrten innerhalb der Zone weiterhin Gratis-Tickets gelöst werden müssten.
«Wie bereits in der Stellungnahme zum Postulat erwähnt, begrüsst der Stadtrat dessen Kernanliegen, ein Anreizsystem zu schaffen, um den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr zu fördern», schreibt der Stadtrat. Der Gratis-Stadtbus sei für den Stadtrat jedoch keine Option. Neben besseren Verbindungen, einem erleichterten Umsteigen, der Priorisierung an Verkehrsknoten, der Umsetzung von Busspuren und Beschleunigungsmassnahmen solle auch ein finanzieller Anreiz durch weitere Subventionen der Fahrpreise erfolgen.
Aus Sicht des Tarifverbundes Ostwind wäre eine Subventionierung der Fahrausweise bis zu zirka 60 Prozent umsetzbar. «Die Jahres- und Monatsabonnements sowie die Fahrausweise der Kinder sind bereits relativ hoch subventioniert», schreibt der Bericht. Bei den restlichen Fahrausweisen sei jedoch das Potenzial für weitere Subventionierungen vorhanden und der mögliche Subventionsanteil von 60 Prozent bei weitem nicht ausgeschöpft. Diesen Anteil will der Stadtrat mit seiner «empfohlenen Variante» ausschöpfen. Die Fahrpreise würden damit deutlich sinken, ein Jahresabo für Erwachsene zum Beispiel von aktuell 451 Franken auf 225 Franken, das Einzelbillett für Erwachsene von 3 auf 1.50 Franken.
«Aufgrund der zusätzlichen Fahrpreisreduktion erhofft sich der Stadtrat eine Zunahme der Passagierzahlen von 10 bis 20 Prozent». Des Weiteren könne auch davon ausgegangen werden, dass eine gewisse Umlagerung des Kaufverhaltens festgestellt werde. «Das heisst, dass vermehrt Mehrfahrtenkarten statt Einzelbillette erworben werden». Dies werde ebenfalls Einfluss auf die Höhe der Subventionierungen haben. Dieser Effekt sei zusätzlich mit einer Zunahme von zehn Prozent berücksichtigt. Aufgrund dessen sei bei der empfohlenen Variante mit Mehrkosten gegenüber den bereits bewilligten Subventionen von 305'000 Franken zu rechnen. Bei 10 Prozent Anstieg der Verkaufszahlen mit 290'000 Franken, bei 20 Prozent mit 410'000 Franken.
Damit dem Willen des Gemeinderates nach einem Gratisbus bestmöglich entsprochen werden könne, solle der öffentliche Verkehr in der Zone 256 für die nächsten vier Jahre bis zu 60 Prozent bezuschusst werden. «Der Stadtrat wird dem Gemeinderat in einer Botschaft einen Kreditantrag von 350'000 Franken für eine zusätzliche Subventionierung der Fahrkarten gemäss der empfohlenen Variante beantragen. Die erforderlichen Mittel sollen aus der Spezialfinanzierung der Parkplatzbewirtschaftung gedeckt werden, «sofern das überarbeitete Parkierungsreglement vom Gemeinderat angenommen wird», heisst es.
Von Kurt Peter
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