Allergiefreie Prothesen

Minimieren Sie Ihr Gesundheitsrisiko und tragen Sie nur noch Prothesen aus allergiefreiem, thermoplastischem Kunststoff.

Viele Menschen leiden unter Allergien und sogenannten umweltbedingten Beschwerden. Zahnärzte behandeln immer häufiger Patienten, bei denen viele prothetische Werkstoffe wegen allergischer Reaktionen nicht mehr verwendet werden können. Auf Grund dessen verwende ich seit 30 Jahren Thermoplast (ThermoSens) ein allergiefreies Material zur Herstellung von Prothesen und Teilprothesen zum Wohl meiner Prothesen tragenden Patienten. Als potentielles Allergen kommt den Chemoplasten eine besondere Bedeutung zu. Die Allergene Reizsubstanz Restmonomer wird mit Unverträglichkeitsreaktionen gegen Prothesenkunststoffe in Verbindung gebracht. In der überwiegenden Mehrzahl der Prothesenträger ist dieses Restmonomer als Bestandteil des Polymerisations Prozesses vorhanden. Das Restmonomer bleibt im Endprodukt in der Prothese übrig und kann zu toxischen Reaktionen führen. Nach einem halben bis zu einem Jahr lässt sich diese toxischen Reaktionen Brennen auf der Schleimhaut immer noch nachweisen. Zahlreiche Untersuchungen weisen auf die allergieauslösende Wirkung von Monomeren hin. In der Lebensmittelindustrie sind solche Stoffe gänzlich verboten, nicht einmal minimalste Konzentrationen werden hier toleriert. Bei sogenannten Problempatienten (Mundkrebs, Chemotherapie, geschädigte Schleimhaut) sind die Abheilverzögerungen sehr stark zu beobachten.

Leider nimmt die Zahl von Patienten mit Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber zahnärztlichen Kunststoffen ständig zu. Ob heiss oder kalt gepresst, Chemoplast (herkömmliche Polymerisationskunststoffe) benötigt als Katalysator stets Monomeer-Flüssigkeit. Diese gefährliche Herstellung kann beim Herstellungsverfahren nicht minimiert werden. «Deshalb verwende ich ein geprüftes Thermoplast, das in Holland von der Firma Vertex Dental entwickelt wurde und keine chemischen Bestandteile der toxischen Chemoplasten enthält.» Es bietet sich also an, für allergisch sensibilisierte Patienten auch Aufbissschienen aus thermoplastischem Material zu fertigen. Zwar ist der Aufwand für die Herstellung einer solchen Schiene höher, aber das Material ist belastungsfähiger, weicher, pflegeleichter und nicht gesundheitsschädlich. ⋌pd

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