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Freitag, 20. Mai 2022
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Team Deutschkurse am See: V.l. Giuditta Ambruosi, Sintija Konstanzer, Katarina Boguska, Mersija Alicajic, Silke Heit, Andrea Cherif, Olga Mühlethaler, Kasjana Bach. zVg
Silke Heit (59) feiert mit «Deutschkurse am See» das 10-Jahr-Jubiläum. Im Interview erinnert sie sich an die Anfänge und erklärt, worauf die Philosophie ihres Unternehmens beruht.
Frau Heit, mit welchen drei Worten würden Sie Ihr Unternehmen beschreiben?
Kompetenz, Zuverlässigkeit und Lebensfreude.
Erzählen Sie uns doch von den Anfängen Ihres Unternehmens?
Vor zehn Jahren lud ich das erste Mal zum «Tag der offenen Tür» ein. Damals hatte ich noch gar keinen Kursraum, sondern mietete - nur für diesen Anlass - das Schulzimmer im Seemuseum. Tatsächlich kamen eine Freundin und zwei Interessenten. Aus meiner Coaching-Tätigkeit mit Schweizer Konzern-Kadern entstand die erste Teilnehmerin Monica, eine brasilianische Kinderärztin. Auf meine erste Anzeige meldete sich Sharon, eine philippinische Chemie-Ingenieurin, die damit einverstanden war, in einer 2er Gruppe an meinem Wohnzimmertisch im «Wöschhüsli» Deutsch zu lernen.
Meine Liebe zu Menschen aus allen Nationen und meine Begeisterung, ihnen meine Muttersprache mit meiner Methode herzlich und leicht zu lehren, waren die Grundlage für meine Geschäftsidee, Deutschkurse am See als freien Lernort anzubieten.
Ich wollte auch bei der Integration in der Schweiz unterstützen, in die ich selbst 2007 als Deutsche allein zugezogen war. Aus eigener Erfahrung wusste ich, wie wichtig neue Freunde und Geborgenheit sind. Mein Ziel war es, lernbereite Migranten liebevoll zu unterstützen, so dass sie auf der Grundlage guter Deutschkenntnisse eine neue Zukunft aufbauen und dabei ihr Selbstwertgefühl stärken.
Und wie zufrieden sind Sie mit der Entwicklung bis jetzt und wohin soll der Weg in Zukunft führen?
Sehr zufrieden bin ich damit, was ich gemeinsam mit meinem wunderbaren Team in den letzten zehn Jahren bewirkte. Es macht mich stolz und glücklich zu erleben, wie alle Lehrerinnen unsere Philosophie leben und tatsächlich im Team ohne Konkurrenz-Gebaren zusammenarbeiten. Im 10. Jahr coache ich die Lehrerinnen meines Teams und führe die Geschäfte meiner Firma, in der von morgens bis abends Kurse in drei Kursräumen parallel stattfinden. Mehr als 200 Teilnehmer aus über 50 Nationen werden von acht verantwortungsbewussten Lehrerinnen in Intensivkursen und Seminaren an sechs Wochentagen unterrichtet. Gerne baue ich unsere Kapazitäten weiter aus und freue mich, dabei vital und beruflich aktiv zu bleiben.
Klingt, als wäre Ihr Beruf eine wirkliche Berufung für Sie?
Als Menschen-Freundin engagiere ich mich dafür, einen Unterschied im Leben unserer Teilnehmer zu bewirken, in dem sie neben Deutschkursen gleichzeitig eine Unterstützung im täglichen Leben erfahren, z. B. bei der Bewusstseinsbildung oder beim Finden einer Arbeit. Ich habe die Chance, mit meiner Berufung den Lebensunterhalt zu verdienen. Was mich besonders glücklich macht, ist die Tatsache, dass ich bis jetzt acht Arbeitsplätze für Frauen geschaffen habe, die als junge Mütter auch ihre Seite als Berufsfrau ausleben und sich dabei als Persönlichkeit weiterentwickeln können. Schmetterlinge im Bauch fühle ich, wenn ich unsere Teilnehmer höre, wie ausgezeichnet sie Deutsch sprechen.
Bei welchen Hobbys finden Sie den Ausgleich zu Ihrem Job?
Für mich sind Meditation, Yoga und Aufstehen ohne Wecker sehr wichtig. Ich gehe schwimmen und in die Sauna. Spaziergänge im Wald liebe ich. Ich koche täglich frisch. Kuscheln mit meinem Partner und meinen Katzen sind wichtig. Ich liebe Massagen von Bernadett. Eine gemeinsame Woche im Tessin mit Freunden entspannt mich. Besonders gern schlafe ich mit Südseebildern ein, denn dort war ich am liebsten in den Ferien.
pd
Ayse (26): «Ich wurde sehr positiv und liebevoll aufgenommen und mag die warme Kommunikation unter den Kolleginnen und auch mit den Teilnehmern.»
Sintija (37): «Ich bin so gerne hier, weil ich die positive und familiäre Atmosphäre, die in den Kursen und auch zwischen den Lehrerinnen stattfindet, liebe.»
Giuditta (38): «Ich studiere gerne hier, weil es sehr interessant ist. Zwischen den Teilnehmern und den Lehrerinnen besteht eine angenehme Atmosphäre. Es ist für mich wie in einer Familie.»
Olga (37): «Ich mag den wertschätzenden Umgang miteinander. Es erfüllt mich mit Freude, dass wir unsere Teilnehmer ein Stück auf ihrem Weg begleiten.»
Kasjana (26): «Ich schätze sehr die gegenseitige Unterstützung unter allen Kolleginnen.»
Katarina (47): «Ich habe hier ein Team von super Frauen getroffen, die ihre Herzlichkeit, ihre Energie und ihr perfektes Wissen an alle Interessierten weitergeben.»
Andrea (29): «Hier arbeite ich nicht, ich gehe meiner Leidenschaft als Lehrerin nach. Ich spüre das wohlige Gefühl eines unterstützenden Teams.»
Mersija (30): «Silke hat dieses Team auf Augenhöhe aufgebaut, in dem ich mich als Lehrerin entwickeln kann.»
Adrin: «Ich kann zum Kurs kommen, wenn ich frei habe. Ich arbeite in Schichten.»
Giacomo: «Ich lerne hier, weil viele Leute gesagt haben, dass diese Schule gut ist. Die Atmosphäre ist gut und ich habe die Lehrerinnen sofort verstanden.»
Team Deutschkurse am See: V.l. Giuditta Ambruosi, Sintija Konstanzer, Katarina Boguska, Mersija Alicajic, Silke Heit, Andrea Cherif, Olga Mühlethaler, Kasjana Bach. zVg
Silke Heit (59) feiert mit «Deutschkurse am See» das 10-Jahr-Jubiläum. Im Interview erinnert sie sich an die Anfänge und erklärt, worauf die Philosophie ihres Unternehmens beruht.
Frau Heit, mit welchen drei Worten würden Sie Ihr Unternehmen beschreiben?
Kompetenz, Zuverlässigkeit und Lebensfreude.
Erzählen Sie uns doch von den Anfängen Ihres Unternehmens?
Vor zehn Jahren lud ich das erste Mal zum «Tag der offenen Tür» ein. Damals hatte ich noch gar keinen Kursraum, sondern mietete - nur für diesen Anlass - das Schulzimmer im Seemuseum. Tatsächlich kamen eine Freundin und zwei Interessenten. Aus meiner Coaching-Tätigkeit mit Schweizer Konzern-Kadern entstand die erste Teilnehmerin Monica, eine brasilianische Kinderärztin. Auf meine erste Anzeige meldete sich Sharon, eine philippinische Chemie-Ingenieurin, die damit einverstanden war, in einer 2er Gruppe an meinem Wohnzimmertisch im «Wöschhüsli» Deutsch zu lernen.
Meine Liebe zu Menschen aus allen Nationen und meine Begeisterung, ihnen meine Muttersprache mit meiner Methode herzlich und leicht zu lehren, waren die Grundlage für meine Geschäftsidee, Deutschkurse am See als freien Lernort anzubieten.
Ich wollte auch bei der Integration in der Schweiz unterstützen, in die ich selbst 2007 als Deutsche allein zugezogen war. Aus eigener Erfahrung wusste ich, wie wichtig neue Freunde und Geborgenheit sind. Mein Ziel war es, lernbereite Migranten liebevoll zu unterstützen, so dass sie auf der Grundlage guter Deutschkenntnisse eine neue Zukunft aufbauen und dabei ihr Selbstwertgefühl stärken.
Und wie zufrieden sind Sie mit der Entwicklung bis jetzt und wohin soll der Weg in Zukunft führen?
Sehr zufrieden bin ich damit, was ich gemeinsam mit meinem wunderbaren Team in den letzten zehn Jahren bewirkte. Es macht mich stolz und glücklich zu erleben, wie alle Lehrerinnen unsere Philosophie leben und tatsächlich im Team ohne Konkurrenz-Gebaren zusammenarbeiten. Im 10. Jahr coache ich die Lehrerinnen meines Teams und führe die Geschäfte meiner Firma, in der von morgens bis abends Kurse in drei Kursräumen parallel stattfinden. Mehr als 200 Teilnehmer aus über 50 Nationen werden von acht verantwortungsbewussten Lehrerinnen in Intensivkursen und Seminaren an sechs Wochentagen unterrichtet. Gerne baue ich unsere Kapazitäten weiter aus und freue mich, dabei vital und beruflich aktiv zu bleiben.
Klingt, als wäre Ihr Beruf eine wirkliche Berufung für Sie?
Als Menschen-Freundin engagiere ich mich dafür, einen Unterschied im Leben unserer Teilnehmer zu bewirken, in dem sie neben Deutschkursen gleichzeitig eine Unterstützung im täglichen Leben erfahren, z. B. bei der Bewusstseinsbildung oder beim Finden einer Arbeit. Ich habe die Chance, mit meiner Berufung den Lebensunterhalt zu verdienen. Was mich besonders glücklich macht, ist die Tatsache, dass ich bis jetzt acht Arbeitsplätze für Frauen geschaffen habe, die als junge Mütter auch ihre Seite als Berufsfrau ausleben und sich dabei als Persönlichkeit weiterentwickeln können. Schmetterlinge im Bauch fühle ich, wenn ich unsere Teilnehmer höre, wie ausgezeichnet sie Deutsch sprechen.
Bei welchen Hobbys finden Sie den Ausgleich zu Ihrem Job?
Für mich sind Meditation, Yoga und Aufstehen ohne Wecker sehr wichtig. Ich gehe schwimmen und in die Sauna. Spaziergänge im Wald liebe ich. Ich koche täglich frisch. Kuscheln mit meinem Partner und meinen Katzen sind wichtig. Ich liebe Massagen von Bernadett. Eine gemeinsame Woche im Tessin mit Freunden entspannt mich. Besonders gern schlafe ich mit Südseebildern ein, denn dort war ich am liebsten in den Ferien.
pd
Ayse (26): «Ich wurde sehr positiv und liebevoll aufgenommen und mag die warme Kommunikation unter den Kolleginnen und auch mit den Teilnehmern.»
Sintija (37): «Ich bin so gerne hier, weil ich die positive und familiäre Atmosphäre, die in den Kursen und auch zwischen den Lehrerinnen stattfindet, liebe.»
Giuditta (38): «Ich studiere gerne hier, weil es sehr interessant ist. Zwischen den Teilnehmern und den Lehrerinnen besteht eine angenehme Atmosphäre. Es ist für mich wie in einer Familie.»
Olga (37): «Ich mag den wertschätzenden Umgang miteinander. Es erfüllt mich mit Freude, dass wir unsere Teilnehmer ein Stück auf ihrem Weg begleiten.»
Kasjana (26): «Ich schätze sehr die gegenseitige Unterstützung unter allen Kolleginnen.»
Katarina (47): «Ich habe hier ein Team von super Frauen getroffen, die ihre Herzlichkeit, ihre Energie und ihr perfektes Wissen an alle Interessierten weitergeben.»
Andrea (29): «Hier arbeite ich nicht, ich gehe meiner Leidenschaft als Lehrerin nach. Ich spüre das wohlige Gefühl eines unterstützenden Teams.»
Mersija (30): «Silke hat dieses Team auf Augenhöhe aufgebaut, in dem ich mich als Lehrerin entwickeln kann.»
Adrin: «Ich kann zum Kurs kommen, wenn ich frei habe. Ich arbeite in Schichten.»
Giacomo: «Ich lerne hier, weil viele Leute gesagt haben, dass diese Schule gut ist. Die Atmosphäre ist gut und ich habe die Lehrerinnen sofort verstanden.»
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