Selina Fässler
Die Kreuzlinger Grafiker nimmt sich in ihrer Arbeit Tabu-Themen an.
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Ab einem bestimmten Alter denkt so mancher nach, was der Nachwelt hinterlassen wird. Nicht immer geht es dabei um immaterielle Dinge, oftmals geht es schlicht um einfach um das Erbe. Wie lässt sich die lästige Erbschaftssteuer umgehen und wie ist es möglich, die Dinge fair zu regeln, sodass nach dem Ableben kein unnötiger Streit entsteht?
Der Lebensabend lässt sich zu Hause verbringen und die Pflege, die in einem solchen Fall zu einem entscheidenden Thema wird, spielt bei vielen Familien hinsichtlich des Erbes eine große Rolle. Wer sich der alten Eltern annimmt, der qualifiziert sich auf besondere Weise für das Erbe. Aufgrund der Pflegesituation in den meisten Ländern spricht wahrlich nichts dagegen, den Angehörigen, die ihre Zeit für die Pflege opfern, einen besonderen Teil des Erbes zukommen zu lassen. Natürlich gibt es andere Gründe, einem Familienmitglied, einem Verwandten, einem engen Freund eine bestimmte Sache zu überlassen. Zu Lebzeiten gemeinsam ausgelebte Leidenschaften und gleiche Interessen sind ein häufig anzutreffendes Beispiel. Hat der Enkel etwa schon in jungen Jahren die ikonische Rolex-Armbanduhr des Großvaters bewundert, ohne überhaupt von deren Prestige oder Wert zu wissen, so qualifiziert das diesen vielleicht, dieses besondere Stück als Teil des Erbes zu erhalten. Uhren eignen sich ohnehin dazu, sofern es sich um Modelle mit einem Seltenheitswert und einem hohen sammlerischen Wert handelt, um diese an die kommenden Generationen weiterzugeben. Im Gegensatz zu moderner Technik, die bereits nach wenigen Jahren obsolet ist und im Müll landet, gilt die hohe Mechanik einer Armbanduhr aus Manufakturfertigung als ausgereift. Die Technik ist perfekt und kann mit regelmäßiger Wartung Jahrhunderte locker überstehen, ohne auch nur einen Teil seiner Funktion einzubüßen. Die Faszination, die von einer hochwertigen Armbanduhr ausgeht, hat damit auch etwas mit dem Umstand zu tun, dass diese die Zeit durchdringt. Das ist in gewisser Weise sogar etwas skurril, schließlich wurden die ersten Uhren einst ausschließlich für die Messung der Zeit konstruiert und heute präsentieren sie sich selbst als zeitlos.
Die Wertsteigerung aktueller Luxusuhren ist in jeder Hinsicht faszinierend. Binnen weniger Jahre sind Wertsteigerungen von mehreren Hundert Prozent möglich. Wer den richtigen Riecher beweist und in den Besitz einer seltenen, limitierten Uhr kommt, der hält damit ein Investitionsgut, dessen Ende der Wertentwicklung, gerade bei einer Weitergabe an kommende Generationen, nicht absehbar ist.
Der sentimentale Wert von Gegenständen kann mitunter eine Belastung sein, gerade, wenn es einem deswegen nicht gelingt, sich von Dingen zu trennen, die eigentlich stören. Bei einem Luxusgut wie der Armbanduhr eines namhaften Herstellers handelt es sich um einen der wenigen Gegenstände, wo der reale Wert eine Balance zum sentimentalen Wert schafft. Als Erbstück, als Geschenk an die Kinder, das Patenkind oder die Enkel ist es damit etwas, das aus mehrfacher Sicht einen einmaligen Wert hat. Wer also überlegt, wie es möglich ist, auf kreative und doch auch auf persönliche und sentimentale Art in die kommenden Generationen zu investieren, der schaut sich auf dem Uhrenmarkt um. Dieser ist stabil, unterliegt kaum Schwankungen oder Trends und schon jetzt zeichnet sich ab, dass der Höhenflug der Luxusuhrenbranche erst am Anfang steht. Das ist also der ideale Zeitpunkt, um mit seinem Investment der besonderen Art zu starten.
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