Selina Fässler
Die Kreuzlinger Grafiker nimmt sich in ihrer Arbeit Tabu-Themen an.
Foto von Seventyfour@stock.adobe.com
Sich in die eigenen vier Wände zurückziehen zu können ist ein Privileg – dies verstehen gerade ältere Menschen, für die das selbstständige Leben zu Hause plötzlich mit neuen Schwierigkeiten verbunden ist. Das Auftauchen neuer körperlicher Beschwerden sowie fehlende Unterstützung von aussen können dazu führen, dass Betroffene über einen Umzug in ein Altersheim oder eine Seniorenresidenz nachdenken. Doch das ist nicht immer zwingend nötig.
Menschen, die seit vielen Jahren oder gar Jahrzehnten ihr Eigenheim bewohnt haben, möchten ungern umziehen. Dennoch wird es für viele ältere Menschen mit den Jahren immer schwieriger, das selbstständige Leben in der vertrauten Umgebung aufrecht zu erhalten.
Leider nehmen auch gewisse Krankheitsbilder besonders mit dem Alter zu. Diagnosen wie Demenz, Parkinson oder Alzheimer sorgen nicht nur bei Verwandten und Freunden für Sorge.
In Fällen wie diesen ist eine Betreuung notwendig. Lässt sich der Pflegebedarf nicht über Verwandte oder Freunde abdecken, gibt es die Möglichkeit, einen externen Dienst zu beauftragen.
Der Gedanke, eine fremde Person in das eigene Heim zu lassen, ist nicht immer ganz einfach. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, sich ausreichend zu informieren und mit dem Thema vertraut zu machen. Besonders gut informiert dabei Pflegehilfe.ch. Hier finden Interessierte nicht nur Tipps zu Betreuungsmöglichkeiten im eigenen Heim, sondern erfahren auch alles über unterschiedliche Pflegemassnahmen.
Fest mit den Erinnerungen verknüpft, möchten viele ältere Menschen ihren Lebensabend in gewohnter Umgebung verbringen. Trotz verschiedener Diagnosen oder Einschränkungen lässt sich diesem Wunsch fast immer nachkommen.
Wichtig ist, rechtzeitig auf die Bedürfnisse des Betroffenen einzugehen. Dies gilt besonders auch für den Wohnraum. Neben der Betreuung ist somit auch der Wohnraum dem Alter entsprechend anzupassen. So können Senioren nicht nur in gewohnter Umgebung leben – auch das Pflege- oder Betreuungspersonal kann einfacher seiner Arbeit nachgehen.
Tipp: Es gibt mittlerweile Zuschüsse und Fördermittel vom Staat, die Betroffene in Anspruch nehmen können. Es lohnt sich, hier im Internet zu recherchieren, was auf die eigene Situation zutrifft.
Es ist von grosser Bedeutung, alle Betroffenen in die Entscheidungen zu involvieren. Dabei gilt es zu beachten, dass nur Entscheidungen getroffen werden, mit denen besonders die betroffene Person einverstanden ist und sich wohlfühlt. Ebenfalls gesprochen werden muss darüber, welche Möglichkeiten in der momentanen Lebenssituation gegeben sind und welche finanziellen Grenzen sich auftun. Es ist auf jeden Fall zu empfehlen, die eigene Krankenkasse in dieses Gespräch miteinzubeziehen, um gemeinsam herauszufinden, welche Möglichkeiten für eine barrierefreie Umgestaltung der Wohnräume existiert.
Mit der richtigen Pflegebetreuung kann dann auch der Alltag in allen Bereichen wieder gut bewältigt werden. Wichtig ist, Seniorinnen und Senioren gewisse Aufgaben zuzutrauen, aber auch abzuwägen, welche Massnahmen Unterstützung benötigen. Mit viel Liebe, Zeit und Unterstützung ist es älteren Menschen auf diese Weise möglich, in ihrer gewohnten Umgebung wohnen zu bleiben.
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