Break in extremis abgewendet
Die Kreuzlinger QHL/NLA-Handballer sind mit einem 30:28-Heimsieg in die Playout-Serie (best of 5) gegen Chênois Genf gestartet, mussten aber zittern.
Linkshänder Drilon Tahirukaj entschied das Startspiel mit zwei Treffern in den Schlussminuten zu Gunsten des HSCK. Bild: Felix Walker
Die Kreuzlinger QHL/NLA-Handballer sind mit einem 30:28-Heimsieg in die Playout-Serie (best of 5) gegen Chênois Genf gestartet, mussten aber zittern.
Handball Es war das wie erwartet nervenaufreibende erste Playout-Spiel zwischen dem HSC Kreuzlingen und dem CS Chênois Genf am Sonntag vor gut 500 Zuschauern in der Sporthalle Egelsee. Die Genfer zeigten eine sehr engagierte Leistung und forderten den favorisierten Gastgebern alles ab. Primär in der ersten Halbzeit (15:17) kam das Team von HSCK-Cheftrainer Ralf Bader nie auf Betriebstemperatur. Im Angriff ansprechend, fehlte der Verteidigung der Zugriff auf den wurfgewaltigen Littauer Lukas Simenas. Der 2,09-Meter-Riese war mit seinen fünf Treffern zusammen mit dem jungen Léo Poret (vier Tore) die prägende Figur bei Genf, das zudem sechs Minuten lang in Überzahl agieren konnte.
Die Kreuzlinger taten sich auch in den zweiten 30 Minuten schwer. Erst Bruno Kozina sorgten mit drei Treffern dafür, dass der HSCK das Blatt innert vier Minuten vom 21:23 zum 25:23 (51. Minute) wenden konnten. Bei den Genfer Leistungsträgern schienen die Batterien bereits leer zu sein. Doch mit einem verschossenen Gegenstoss und Fehlpässen brachte der HSCK den Gast gleich selbst wieder zurück ins Spiel. 200 Sekunden vor der Sirene schaffte Chênois den 27:27-Gleichstand. Und auch zwei Minuten vor Schluss war mit dem 28:28 das Break der Calvinstädter noch im Bereich des Möglichen. Aber die Kreuzlinger hielten der Prüfung stand und Linkshänder Drenit Tahirukaj sorgten mit zwei Toren in der Schlussminute für die Entscheidung.
Die Playout-Serie geht am nächsten Donnerstag mit der Partie in Genf weiter. Mit einem Sieg kann sich der HSCK den ersten Matchball für das zweite Heimspiel vom Sonntag, 14. April, 18 Uhr, in der Egelseehalle sichern.
red
NLA-Playout (best of 5), 1. Spiel: HSC Kreuzlingen – CS Chênois Genf 30:28 (15:17); Stand 1:0
Egelsee. – 480 Zuschauer. – Sr. Brunner/Salah.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Kreuzlingen, 2-mal 2 Minuten gegen Genf.
Kreuzlingen: Berisha (1.-30./5 Paraden), Wieser (31.-60./6 Paraden); Gonschor (2), Leindl (3), Dedaj (2), Zeltner, Oberman, Heim, Drilon Tahirukaj (3), Kun, Ramosaj (1), Brezina (4), Rink, Hadziomerovic, Kozina (5), Drenit Tahirukaj (10/1),
Genf: Reuille (1.-52./6 Paraden), Soullier (52.-60. und für 2 Penalties/1 Paraden); May, L. Karlen (1), Steinmann, Simenas (7), Kerboua (4), Grondin, Pürro, Poret (5), Bonilauri (1), Ros Arribas (4), J.-B. Karlen (1), Chardon (5/3), Parville.
Bemerkungen: Kreuzlingen komplett, Genf ohne Ivanovic und Pelechenko (beide verletzt). – Penaltystatistik: Kreuzlingen 1/2, Genf 3/3.
Nächste Spiele: Genf – Kreuzlingen (Do, 11. April, 20.30 Uhr), Kreuzlingen – Genf (So, 14. April, 18 Uhr).
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