Patrick Müller (l.), HSCK-Vereinspräsident, und Basil Martin (r.), Verwaltungsratspräsident der HSCK AG, freuen sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit ihrem neuen Männer-Sportchef Paul Kaletsch. Bild: HSCK
16.04.2024 16:01
Paul Kaletsch wird neuer Männer-Sportchef des HSC Kreuzlingen
Als Nachfolger von Heiko Grimm hat der HSC Kreuzlingen den ehemaligen QHL/NLA-Spieler Paul Kaletsch verpflichtet. Der 32-Jährige trat sein Amt als Männer-Sportchef am 1. April an – unabhängig von der Ligazugehörigkeit.
Handball Der ehemalige Bundesliga- und QHL/NLA-Spieler (u.a. Mobiliar-Topscorer bei GC Amicitia Zürich und beim HSC Kreuzlingen) war der Wunschkandidat der HSCK-Verantwortlichen, trotz zahlreicher anderer hochkarätiger Interessenten. «Paul Kaletsch geniesst bereits eine hohe Akzeptanz in unserem Club, weil er auch als Spieler immer eine Leaderfigur war», betont Clubpräsident Patrick Müller. Er erfülle zudem alle wichtigen Kriterien in einem hohen Mass. Müller attestiert dem neuen Sportchef grosses Kommunikationsgeschick. «Zudem trägt Paul die Philosophie und die Vision 2028 des Verwaltungsrates und des Vorstandes mit», so der HSCK-Präsident. Ein weiterer Vorteil sei, dass Kaletsch in Kreuzlingen wohne und der Weg in die Halle sehr kurz sei. Wichtig war dem HSCK zudem, dass der 32-Jährige gute Kontakte sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland besitze.
Nach Auszeit topmotiviert
Der neue Sportchef freut sich auf seine neue Aufgabe, «und natürlich hoffe ich, dass wir den Ligaerhalt in der Relegation gegen Genf sicherstellen!» Nach seiner langen Zeit als Spitzenhandballer habe er eine Auszeit in Form einer längeren Auslandsreise gebraucht. Nebenbei hat er zuletzt in der 2. Mannschaft des HSCK (1. Liga) mitgespielt. Dazu hat sich Kaletsch beruflich weiterentwickelt und arbeitet heute erfolgreich bei einer renommierten Bank. Dort übernimmt er strategische Aufgaben und ist auch in der Personalführung (HR) tätig. «Meine berufliche Erfahrung und jene als Spieler möchte ich nun in meine neue Aufgabe als HSCK-Sportchef einfliessen lassen», sagt Kaletsch. Der 32-Jährige hat «richtig viel Lust auf diese neue Aufgabe» und klare Vorstellungen: «Die Mannschaft soll sich kontinuierlich weiterentwickeln und die sportlichen Ziele bis 2028 (Top 5, die Red.) erreichen. Baldmöglichst wollen wir erstmals den Sprung in die Playoffs schaffen. Neben sportlichen Erfolgen sind mir aber auch die Identifikation der Spieler mit dem Verein enorm wichtig. Wir sind ein familiärer Club und wollen das auch bleiben.»
Veränderungen umsetzen
Der neue Sportchef hat durchaus etwas Zeit, seine Vorstellungen umzusetzen. Der Spielerkader für die kommenden Saison 2024/25 steht bereits - bis vielleicht auf ein, zwei Position. Mittelfristig gedenkt Paul Kaletsch dem HSC Kreuzlingen allerdings ein etwas verändertes Gesicht zu geben. «Wir wollen die Mannschaft sicher verjüngen und möglichst auch eigenen jungen Spielern oder Talenten aus der Region eine Möglichkeit geben, sich auf höchster Ebene zu bewähren», so Kaletsch. Wichtig sei ihm auch eine hohe Identifikation sowohl der Spieler mit dem Verein als auch der Fans mit den Spielern. «Der HSC Kreuzlingen will sowohl für erfahrene Tophandballer wie auch für Talente aus der Schweiz und dem nahen Ausland zu einer guten Adresse werden!», Team- und Kampfgeist», erklärt Behrendt seine Leidenschaft für diesen Sport.
red