Stadtbusflotte wird elektrisch

Die Stadt Kreuzlingen will ihre Vorreiterrolle in Bezug auf den öffentlichen Verkehr beibehalten und unterstreicht mit der Beschaffung von CO2-neutralen Elektrobussen die Umsetzung zu einer nachhaltigen Energie- und Klimapolitik.

Wie rasant sich alternative Antriebstechnologien entwickeln, zeigt ein Blick zurück. Vor zehn Jahren übernahm die Stadt Kreuzlingen mit der Anschaffung der schweizweit ersten Diesel-Hybrid-Fahrzeuge eine Pionierrolle ein. Mittlerweile nähern sich diese Fahrzeuge dem Ende ihres Lebenszyklus, was sich an der Reparaturanfälligkeit und Verschleisserscheinungen zeigt. Des Weiteren läuft der Betriebsvertrag mit der Firma Eurobus Ostschweiz AG Ende 2024 aus. Aufgrund dieser Ausgangslage entschied der Stadtrat im Mai letzten Jahres, die Stadtbusflotte durch Fahrzeuge mit Elektroantrieb zu ersetzen und den Betriebsvertrag mit Eurobus Ostschweiz AG unter Berücksichtigung der neuen Rahmenbedingungen zu erneuern. Der Vergabeauftrag wurde auf www.simap.ch publiziert. Vorgängig wurde die freihändige Vergabe juristisch geprüft. Denn die Umstellung der Betriebsform (Elektrifizierung) mit einer gleichzeitigen Ausschreibung des Betriebsvertrags birgt hohe Risiken in Bezug auf den Übergang und Betrieb. Für die Verlängerung des Betriebsvertrags mit Eurobus Ostschweiz AG sprechen unter anderem die guten Resultate der bisherigen Audits, die Kundenzufriedenheit gemäss einer Umfrage des Tarifverbunds Ostwind sowie die ausgezeichnete Zusammenarbeit in den vergangenen 20 Jahren. Die Investitionskosten für die neuen Fahrzeuge sowie für die Ladestationen trägt die Eurobus AG.

IDSK